Inhaltsverzeichnis
- 1Einleitung
- Optik und Mechanik
- Technik
- Stromverbrauch
- Anschlüsse
- 2Bedienung
- OSD
- Bildqualität
- Graustufen
- Ausleuchtung
- 3Helligkeit, Schwarzwert und Kontrast
- Bildhom*ogenität
- Blickwinkel
- 4Interpolation
- Farbwiedergabe
- 5Messungen nach Kalibration und Profilierung
- Reaktionsverhalten
- 6Overdrive 60 Hz
- Overdrive 100 Hz
- Netzdiagramme
- Latenzzeit und subjektive Beurteilung
- 7Backlight
- Sound
- DVD und Video
- Bewertung
- Fazit
Einleitung
Unter dem Motto „Mehr sehen, mehr schaffen“ bringt Philips mit dem 346B1C einen weiteren Ultrawide-Monitor im 21:9-Format auf den Markt. Die WQHD-Auflösung wird dabei um zusätzlichen Platz seitlich verbreitert und beträgt 3440 x 1440 Pixel. Dies prädestiniert den Bildschirm für die gleichzeitige Anzeige vieler Fenster und das Arbeiten mit Einzel-Anwendungen, die sehr viele Informationen gleichzeitig darstellen können.
Das „C“ im Namen steht dabei für „curved“. Dank der Display-Wölbung von 1500 R soll der Rundumblick auf die Arbeit verbessert werden. Außerdem wirkt sie sich positiv auf die Blickwinkelneutralität des VA-Panels aus. Neutrale Betrachtungswinkel sollen aus bis zu 178° horizontal und vertikal möglich sein.
Der Philips 346B1C wird vor allem für Büro-Anwendungen beworben. Als Besonderheit hat er dazu eine USB-C-Dockingstation samt KVM-Switch integriert. Damit ist es möglich, Eingabegeräte an mehreren PCs zu nutzen, ohne ständig Kabel umstecken zu müssen. Zudem erlaubt der USB-C-Port das Aufladen von Notebooks mit bis zu 90 Watt.
Bei den Anschlussmöglichkeiten kann auf je einmal HDMI 2.0 und DisplayPort 1.2 sowie vier USB-3.2-Ports zurückgegriffen werden. Ein Kopfhörerausgang und eine Ethernet-Schnittstelle (10/100/1000 Mbit/s) fehlen ebenso wenig. Tonsignale werden wahlweise über zwei integrierte 5-Watt-Lautsprecher wiedergegeben.
Der Philips 346B1C ist seit November 2019 zu einem UVP von 609 EUR erhältlich. Zum Zeitpunkt der Testerstellung war das Gerät bereits für 579 EUR inkl. Versand im Online-Handel gelistet.
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ASUS ProArt – entwickelt für KreativeDetaillierte Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen und den Spezifikationen finden Sie im Datenblatt des Philips 346B1C.
Lieferumfang
Trotz des eher günstigen Preises fällt der Lieferumfang des Philips 346B1C ordentlich aus. Alle wichtigen Kabel sind enthalten: DP, HDMI sowie USB-C-A und natürlich eines für Strom. Ferner liegt eine Abdeckblende für die rückseitigen Anschlüsse bei.
Eine Quick-Start- und eine Kurzanleitung helfen bei der ersten Inbetriebnahme. Handbuch, Treiber und Standardfarbprofil findet man auf der beiliegenden CD. Das Handbuch ist zwar nutzerfreundlich geschrieben, könnte aber an manchen Stellen ausführlicher sein.
Optik und Mechanik
Bei der Montage von gewölbten Displays sollte man immer etwas Vorsicht walten lassen, um keine übermäßigen Spannungen beim Bildschirm zu erzeugen. Das Gerät ist im Karton in gleichermaßen gewölbte Formteile aus Styropor gebettet, die das verhindern.
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Desktop Displays von Sharp/NECAm besten nutzt man sie auch bei der Montage. Die ist beim Philips 346B1C einfach, benutzerfreundlich und werkzeugfrei. Das Standbein wird auf der Display-Rückseite eingeklickt und kann per Kopfdruck jederzeit wieder gelöst werden. Die Bodenplatte hat zwei massive Metallbolzen, wird einfach auf das Standbein geschoben und dann mit einer Flügelschraube fixiert. Alternativ kann der Monitor auch an einer VESA-Standardhalterung (100 mm Lochabstand) angebracht werden.
Das Design des Philips 346B1C ist sehr zurückhaltend und verzichtet auf jeglichen Zierrat. Von vorn fällt der schmale Rahmen auf. Das Display ist darin allerdings nicht völlig plan, sondern ca. 1 mm nach innen versetzt eingepasst. Die Rückseite der anthrazitfarbigen Kunststoffverschalung ist teilweise leicht geriffelt. Ansonsten ist sie glatt und macht einen pflegeleichten Eindruck.
Bei den Ergonomiefunktionen bietet der Philips 346B1C alles, was bei einem Curved-Display im 21:9-Format sinnvoll umsetzbar ist. Die Höhenverstellung fällt mit 18 cm ungewöhnlich großzügig aus. Mit je 180° in beide Richtungen kann das Gerät fast vollständig um die eigene Achse gedreht werden. Die Abbildungen unten zeigen davon nur ca. 45°-Ansichten. Die Neigung ist von -5 bis +30° möglich.
Die Mechanik erfordert zwar einen gewissen Kraftaufwand, ermöglicht aber insgesamt eine angenehme und präzise Anpassung auf den individuellen Bedarf. Ein Schwenk in das Hochformat ist nicht möglich und wäre auch nicht sinnvoll. Allerdings hat das Display hier etwas Spiel. Bei unserem Testgerät war es nicht möglich, den Bildschirm wirklich vollständig waagerecht zu bekommen. Das ist teilweise auch auf den Fotos zu sehen. Im Praxis-Einsatz hat uns das aber nicht gestört.
Insgesamt macht die Verarbeitung des Philips 346B1C einen guten, aber zugleich auch eher kostenoptimierten Eindruck.
Das Standbein verfügt über eine ausreichend große Öffnung, um die Kabel zu bündeln. Mit einer kleinen Abdeckblende lässt sich der Bereich der Anschlüsse hinten noch etwas schöner gestalten.
Das Netzteil ist beim Philips 346B1C fest im Gehäuse integriert. Eine Erwärmung des Displays konnten wir auch nach längerem Betrieb nur sehr geringfügig im Bereich der Lüftungsschlitze feststellen.
Technik
Betriebsgeräusch
Wir haben beim Philips 346B1C keine Betriebsgeräusche wahrnehmen können. Sowohl im Standby wie auch in Betrieb arbeitet der Monitor völlig geräuschlos, unabhängig davon, welche Helligkeit eingestellt ist. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.
Stromverbrauch
Hersteller | 60Hz | 100Hz | |
Betrieb maximal | 63,5 W | 58,26 W | 60,11 W |
Betrieb typisch | 34 W | – | – |
140 cd/m² | k. A. | 33,15 W | 35,42 W |
Betrieb minimal | k. A. | 22,3 W | 24,4 W |
Energiesparmodus (Standby) | 0,3 W | < 0,2 W | < 0,2 W |
Aus (Soft Off) | k. A. | < 0,15 W | < 0,15 W |
Aus (Netz-Schalter) | 0 W | 0 W | 0 W |
Messwerte ohne zusätzliche Verbraucher (Lautsprecher und USB)
Philips nennt im Datenblatt einen Maximalverbrauch von 63,5 Watt. Nach unseren Messungen liegt der Wert mit 58,26 Watt noch 8 % darunter. In Verbindung mit dem KVM-Switch und der USB-C-Ladefunktion kann der Verbrauch laut Hersteller auf maximal 242 Watt ansteigen.
Den Soft-off-Schalter kann man sich getrost sparen, da das Gerät auch im automatischen Standby weniger als 0,2 Watt verbraucht. Dank dem dedizierten Netzschalter kann man den Stromverbrauch natürlich auch vollständig kappen.
Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz zeigt das Messgerät 33,15 Watt an, die Effizienz bei dieser Helligkeit berechnet sich zu 1,1 cd/W und ist auf jeden Fall zufriedenstellend.
Anschlüsse
Bei den Anschlüssen stehen alle wichtigen Digital-Eingänge zur Verfügung: Je einmal DP 1.2, HDMI 2.0 und USB-C 3.2 Gen1. Auffällig ist der neben dem Kopfhörerausgang zu sehende Gigabit-LAN-Anschluss (RJ-45).
Der Philips 346B1C verfügt über eine integrierte USB-C-Dockingstation, die ihn besonders für Notebook-Besitzer interessant macht. Die Verbindung mit einem einzigen USB-C-Kabel reicht, um das mobile Gerät auch gleich mit Peripherie wie Tastatur, Maus und RJ-45-Ethernet zu verbinden. Die Stromversorgung des Notebooks ist damit ebenfalls mit bis zu 90 Watt möglich.
Die notwendigen USB-Ports vom Typ A sind auf der linken Seite hinten untergebracht. Sie sind von der Positionierung her am besten für den dauerhaften Anschluss von USB-Geräten zu verwenden. Das häufige Wechseln zum Beispiel eines USB-Sticks ist eher umständlich.
Der USB-3.2-Hub (Gen 1) verfügt über vier Downstream-Ports – einer davon ist mit Schnellaufladungs-BC1.2 ausgestattet. Ein Upstream-Port vom Typ B ist hier ebenfalls zu finden. Da der Philips 346B1C zugleich über einen KVM-Switch verfügt, kann man hier zum Beispiel einen Windows-PC/Mac und über den USB-C-Anschluss ein Notebook verbinden. Beim Umschalten werden dann auch alle Peripherie-Geräte mit gewechselt. Eine einzige Tastatur-Maus-Kombination reicht also.
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- Bildhom*ogenität
- Blickwinkel
- 4Interpolation
- Farbwiedergabe
- 5Messungen nach Kalibration und Profilierung
- Reaktionsverhalten
- 6Overdrive 60 Hz
- Overdrive 100 Hz
- Netzdiagramme
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